Wer schon einmal Blumen oder Gemüse selbst angepflanzt hat, weiß, dass rechtzeitige Unkrautbekämpfung eine wichtige Maßnahme ist, um Erfolg zu haben. Mit dem Reich Gottes scheint es aber anders zu sein. Oder wie sollen wir die Aufforderung Jesu im heutigen Evangelium verstehen, das „Unkraut“ mit dem „Weizen“ bis zur „Ernte“ wachsen zu lassen? Ist es wirklich ein sinnvoller Maßstab, den Jesus uns vorlegt, wenn er uns auffordert, das „Böse“ mit dem „Guten“ wachsen zu lassen?