»Wie zum Geier kann das sein?« — so lautet eine Redensart, die die Sorge zum Ausdruck bringt, dass etwas schief läuft. Der Geier ist uns als Aasfresser ein eher unsympathisches Tier. Dabei erfüllt er im Kreislauf der Natur eine wichtige hygienische Funktion. Und das lernen wir gerade in diesen Zeiten: dass Hygiene schützt. Vielleicht ist deshalb in der ägyptischen Mythologie die Geiergöttin Nechbet auch die Beschützerin des Pharaos. Und vielleicht heißt es deshalb so häufig in der Bibel, dass Gott uns auf den breiten Flügeln wie ein Geier trägt — denn der »Adler« in den Bibeltexten ist in Wahrheit in Geier. So sind wir herzlich eingeladen, auch uns und unser Leben in dieser »Blauen Stunde« Gottes Fürsorge anzuvertrauen und uns von ihm tragen zu lassen.
Anmeldung
Für die Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung nötig. Diese ist ab Dienstag, den 9. Juni mit dem nachstehenden Formular möglich. Wir bitten um rechtzeitige und verbindliche Anmeldung, damit wir die Plätze gut kalkulieren können.
Insgesamt stehen in der Kirche St. Paul 42 Plätze zur Verfügung (sobald alle Plätze vergeben sind, geben wir dies hier bekannt). Lebenspartner sowie Personen aus dem gleichen Haushalt können zusammen sitzen, hierfür sind in St. Paul eigene Bereiche reserviert.
Bei der Anmeldung werden Namen und Kontaktmöglichkeitenvorübergehend gespeichert, damit im Falle einer auftretenden Covid-Erkrankung bei einem Gottesdienstbesucher die anderen Teilnehmer informiert werden können.
Für die Anmeldung benötigen wir folgende Daten
Name, E‑Mail-Adresse, ggf. Handy-Nummer
Ggf. Anzahl weiterer Personen aus dem gleichen Haushalt (Familie/ WG /Partner*in) mit vollständigen Kontakt-Angaben
Nicht zusammengehörige Personen müssen sich getrennt anmelden!
Ablauf
Der Einlass in die Kirche erfolgt ab 20.30 h. Der Platz in der Kirche wird den Besucher*innen von Ordnern zugewiesen. Wir bitten um rechtzeitiges Eintreffen vor Beginn der Blauen Stunde.
Beim Betreten und Verlassen sowie während des Gottesdienstes muss jede/r Teilnehmer*in eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Diese darf nur während der Kommunionausteilung (oder beim Vorlesen / Vorsingen) vorübergehend abgenommen werden. Beim Betreten und Verlassen der Kirche müssen die Hände desinfiziert werden – entsprechende Spender stehen am Eingang bereit.
Der Gemeindegesang wird während des Gottesdienstes reduziert. Liederbücher stehen nicht zur Verfügung. Stattdessen stellen wir ein Liedblatt zum Download und Selbst-Ausdrucken bereit (in Kürze hier verfügbar).
Während des Gottesdienstes müssen wir auf eine Reihe von vertrauten Elementen verzichten, z.B. die kleinen Kerzen, die Gabenprozession, den Friedensgruß oder die Kelchkommunion. Die Kommunion wird direkt an den Platz gebracht.
Das Kirchen-Café nach dem Gottesdienst muss entfallen.