Leit­bild

1. Wir för­dern Freiheit

Die Katho­li­sche Hoch­schul­ge­mein­de ver­steht sich als Kir­che an den Hoch­schu­len und der Uni­ver­si­tät in Regens­burg, um hier für die befrei­en­de Bot­schaft des Evan­ge­li­ums ein­zu­tre­ten. Im Mit­ein­an­der von Glau­ben, Wis­sen­schaft und Leben för­dern wir Offen­heit, Tole­ranz und Respekt gegen­über allen Leh­ren­den und Stu­die­ren­den. Wir möch­ten für alle, die mit­ein­an­der leben und ler­nen, zu einer Kul­tur der Auf­merk­sam­keit bei­tra­gen. Wir freu­en uns über die Unter­schie­de, die uns in Glau­ben und Den­ken begeg­nen, beken­nen uns zu einem offe­nen Dia­log mit ande­ren Reli­gio­nen und Kul­tu­ren und ste­hen zu einer geleb­ten christ­li­chen Ökumene.

Wir glau­ben, dass die Kir­che und damit auch die KHG sich nicht selbst genü­gen, son­dern den Men­schen die­nen und stets kri­ti­scher Impul­se von innen und außen bedür­fen. Daher möch­ten wir einen offe­nen, angst­frei­en und dif­fe­ren­zier­ten Dia­log mit der moder­nen Welt und Gesell­schaft eben­so wie inner­halb der Kir­che ermög­li­chen. Es ist uns wich­tig, dass sich alle ihrer Ver­ant­wor­tung inner­halb unse­rer Gemein­schaft und der Gesell­schaft bewusst wer­den. Die KHG öff­net dafür Frei­räu­me, um sich inno­va­tiv ins Gemein­de­le­ben ein­zu­brin­gen und krea­tiv Auf­ga­ben auf allen Ebe­nen der Hoch­schul­ge­mein­de zu übernehmen.

2. Wir stär­ken die Persönlichkeit

Jeder Mensch ist Bild Got­tes, daher steht die ein­zel­ne Per­sön­lich­keit im Mit­tel­punkt unse­res Bemü­hens. In ihrer Eigen­art und Viel­falt prä­gen und berei­chern alle die KHG, erfah­ren aber durch sie auch För­de­rung und Ent­fal­tungs­mög­lich­kei­ten. Die Chan­ce, Bezie­hun­gen zu gestal­ten und zu ver­tie­fen, trägt ent­schei­dend zum per­sön­li­chen Wachs­tum bei. Des­we­gen för­dern wir die wert­schät­zen­de Begeg­nung unter­ein­an­der eben­so wie die indi­vi­du­el­le Spi­ri­tua­li­tät in der Bezie­hung zu Gott.

Wir glau­ben, dass Bil­dung den gan­zen Men­schen in sei­nem intel­lek­tu­el­len, cha­rak­ter­li­chen und sozia­len Ver­mö­gen betrifft. Daher möch­te die KHG ein Ange­bot bie­ten, das zu einer Aus­ein­an­der­set­zung mit aktu­el­len Fra­gen über die Inhal­te des Fach­stu­di­ums hin­aus befä­higt, den Erwerb sozia­ler Kom­pe­ten­zen ermög­licht und die Aus­bil­dung eines kri­ti­schen Bewusst­seins gegen­über gesell­schaft­li­chen und kirch­li­chen Ent­wick­lun­gen för­dert. Wir sind über­zeugt, dass nur auf einer solch umfas­sen­den Grund­la­ge ein per­sön­lich ver­ant­wor­te­ter Glau­be rei­fen kann. Auf dem Weg dort­hin bie­ten wir seel­sor­ger­li­che Beglei­tung, Bera­tung sowie mate­ri­el­le Unter­stüt­zung in all­täg­li­chen und her­aus­for­dern­den Lebenssituationen.

3. Wir leben Gemeinschaft

Die KHG gibt die Gele­gen­heit zu Begeg­nun­gen zwi­schen Men­schen aus unter­schied­li­chen Lebens- und fach­li­chen Kon­tex­ten und öff­net einen Raum für die Ent­ste­hung per­sön­li­cher Bezie­hun­gen und Freund­schaf­ten. Durch eine lebens­na­he Lit­ur­gie, durch ihre Prä­senz an den Orten stu­den­ti­schen Lebens, durch viel­fäl­ti­ge the­ma­ti­sche Ver­an­stal­tun­gen und durch offe­ne Ange­bo­te zur gemein­sa­men Frei­zeit­ge­stal­tung ermög­licht die KHG Nähe und Zuge­hö­rig­keit ohne zu ver­ein­nah­men. Außer­halb des uni­ver­si­tä­ren Leis­tungs­drucks möch­te sie einen Ruhe­pol und eine Atmo­sphä­re des Ver­trau­ens schaf­fen und lädt dazu ein, das Leben gemein­sam mit ande­ren Stu­die­ren­den zu genießen.

Als Teil der Hoch­schul­land­schaft will die KHG uni­ver­si­tä­res Leben in Regens­burg mit­ge­stal­ten und guten Kon­takt mit stu­den­ti­schen Initia­ti­ven und uni­ver­si­tä­ren Ein­rich­tun­gen auf dem Cam­pus pfle­gen. Im Kon­text der Welt­kir­che weiß sich die KHG der Soli­da­ri­tät mit Men­schen welt­weit ver­pflich­tet und legt daher vor Ort ein beson­de­res Augen­merk auf die Inte­gra­ti­on aus­län­di­scher Stu­die­ren­der. Im Blick auf die Schöp­fung liegt uns ein ver­ant­wort­li­cher Umgang mit der Umwelt und den natür­li­chen Res­sour­cen am Herzen.

Aus die­sem Ver­ständ­nis erwächst uns die Ver­pflich­tung, auf gesell­schaft­li­che Fehl­ent­wick­lun­gen hin­zu­wei­sen und einen Bei­trag zur Ver­bes­se­rung zu leis­ten. Gleich­zei­tig for­dert die KHG Stu­die­ren­de dazu her­aus, eige­ne Posi­tio­nen zu über­den­ken und Stel­lung zu bezie­hen. Als offe­ne Gemein­schaft legt die KHG gro­ßen Wert auf demo­kra­ti­sche Struk­tu­ren, beson­ders auf die Par­ti­zi­pa­ti­on von Stu­die­ren­den. Der stu­den­ti­sche Gemein­de­rat der KHG wird von den Stu­die­ren­den gewählt und ent­schei­det gleich­be­rech­tigt mit den haupt­amt­li­chen Mit­ar­bei­tern über die Belan­ge der KHG. Er gibt der KHG nach außen ein Gesicht und den Stu­die­ren­den eine Stim­me. Das Ein­brin­gen und Umset­zen von eige­nen Ideen sowie ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment wer­den von Sei­ten der Haupt­amt­li­chen aus­drück­lich gewünscht und gefördert.

4. Wir schau­en nach vorne

Frei­heit zu för­dern, Per­sön­lich­keit zu stär­ken und Gemein­schaft zu leben, lässt sich nicht durch ein star­res Regel­werk errei­chen, son­dern nur durch eine Grund­hal­tung der Offen­heit und Lebens­nä­he. Daher bedarf es auch in der KHG der Bereit­schaft, immer neu zu ler­nen, auf die kon­kre­ten Bedürf­nis­se der Men­schen ein­zu­ge­hen und sich wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. Wir wün­schen uns, dass auch in Zukunft vie­le an die­sem kon­ti­nu­ier­li­chen Pro­zess teil­neh­men, unse­re Hoch­schul­ge­mein­de mit Leben erfül­len und sel­ber aus­pro­bie­ren, was not­wen­dig und mög­lich ist. Denn…
…die KHG muss man erlebt haben!

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