Miss­brauch von erwach­se­nen Frau­en in der kath. Kirche

Jede drit­te Frau erfährt in ihrem Leben min­des­tens ein­mal kör­per­li­che oder sexua­li­sier­te Gewalt. Mit die­ser erschre­cken­den Sta­tis­tik eröff­ne­te Frau Mag­da­le­na Hür­ten, wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin an der Pro­fes­sur für Pas­to­ral­theo­lo­gie und Homi­le­tik in Regens­burg, ihren Vor­trag an der KHG. Trotz die­ser hohen Vul­nerabi­li­tät von erwach­se­nen Frau­en ist das öffent­li­che Inter­es­se und die Auf­merk­sam­keit für Miss­brauchs­fäl­le in die­ser Betrof­fe­nen­grup­pe erst lang­sam gewach­sen. Mit auf­rüt­teln­den Fall­bei­spie­len und O‑Tönen von Frau­en, die spi­ri­tu­el­len und sexu­el­len Miss­brauch in der katho­li­schen Kir­che erlebt haben, wur­den den Zuhö­ren­den die Tat­stra­te­gien von Täter:innen und die Fol­gen von Miss­brauch dar­ge­legt. Frau Hür­ten lenk­te abschlie­ßend den Blick auf aktu­el­le Ent­wick­lun­gen, wie der neu geschaf­fe­nen Anlauf­stel­le für Betrof­fe­ne, und gab Ein­bli­cke in den der­zei­ti­gen For­schungs­stand zu die­sem Thema. 

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner